Projektreise Ruanda 2020

Kurzbeschreibung des Vorhabens

Zeitraum: 20. Februar - 02. März 2020 (Berichte von unterwegs, siehe hier)
Mitreisende: Matthias Holzmann, Florian Hofmann, Heinz Wolfram, Julian Pandtle

Inhalte / Route:
(Kigali auf GoogleMaps)

  • Gikonko, Besuch bei Dr. Uta Düll in ihrem Gesundheitszentrum (Spenden-Stichwort "Ruanda-Duell")
  • Goma, Besuch des Ernährungszentrums Birere (Spenden-Stichwort "Goma")
  • Kigali, Besuch bei Familien aus dem Familienprogramm ("Ruanda-Fam-Patenschaft")
  • Kigali, Besichtigung des ehemaliges Kinderdorf und der Schulen
  • Kibuye, Hilfstransport ins Flüchtlingslager Kiziba ("Ruanda-Kiziba")
  • Sondierungsgespräche für mögliche zukünftige Projekte, Abstimmungen mit Behörden und anderen NGOs

Details der Reise von 2019 gibt es hier.

Reiseberichte von unterwegs

Hier aktualisieren wir laufend, schauen Sie bald wieder vorbei! Gerne auch auf unserer Facebook-Page.

Lebensmittel in Kiziba wurden verteilt

Eine knappe Woche, nachdem wir die Lebensmittel ins Flüchtlingslager Kiziba gebracht haben, wurden sie verteilt. Begünstigt waren wieder Familien, die Waisenkinder aufgenommen haben, Kinder mit Behinderung haben oder aus anderen Gründen nicht ausreichend für ihre Kinder sorgen können. Die Fotos von der Verteilung wurden von unseren Projektpartnern vor Ort aufgenommen.

Claver wieder in seiner Familie

Gestern haben wir Claver besucht. Er ist zehn Jahre alt und kam im Alter von zwei Jahren ins Kinderdorf. Mittlerweile lebt er wieder bei seinem Bruder und seinen Eltern, die zwischenzeitlich gesundheitlich nicht in der Lage waren, sich um Claver zu kümmern. Mit Hilfe von KbF und Sinapisi kann er und sein Bruder zur Schule gehen und die gesundheitliche Situation ist ganz gut.
Leider gibt es in der Familie kein geregeltes Einkommen, was die Lebensmittelversorgung sehr schwierig macht.

Heute waren wir bei Valerie von Sinapisi eingeladen. Ein toller Abschluss in Kigali.

9 t Lebensmittel für Kinder im Flüchtlingslager

Ziel heute: Lieferung von 9 t Lebensmittel für bedürftige Kinder in ein riesiges Flüchtlingslager. Ergebnis: Sehr schwierige Straßenbedingungen, unglaublich viele Kinder, große Armut und gesamte Ladung erfolgreich abgeliefert.  

Bei Liliane zu Hause

Gestern besuchten wir in Kigali Liliane. Im Dezember 2019 haben wir ihr zusammen mit unseren Partnern von Sinapisi ein neues Zuhause ermöglicht. Link zum Beschreibung der Soforthilfe. Wir konnten eine zufriedene Liliane mit ihrem zweijährigen Sohn Ivan treffen. Sie hat uns berichtet, wie sich ihre Situation mit dem Umzug in das neue Haus verbessert hat. Sie kann regelmäßig die Schule besuchen während Ivan von einer Tagesmutter versorgt wird. Vor dem Haus baut sie Gemüse an und während den Ferien wohnen ihre beiden Brüder bei ihr. Es war schön zu sehen, wie schnell Soforthilfe Früchte tragen kann.

Besuch in Goma

Erstmals seit 2014 waren wir wieder in Goma. Besucht haben wir dort die Schwestern des Bonifacius-Ordens. Sie betreiben ein Ernährungszentrum für besonders bedürftige und meist unterernährte Kinder aus dem Armenviertel Birere. Dieses Zentrum unterstützen wir finanziell seit vielen Jahren. Die Sicherheitslage seit unserem letzten Besuch hat sich drastisch verschlechtert und was wir dort erleben lässt sich schwer in Worte fassen. Mittlerweile ist es nicht mehr möglich sich frei zu bewegen, wir erlebten eine sehr aggressive Grundstimmung. In dieser Umgebung bildet aber nach wie vor das Ernährungszentrum eine gewisse Oase und ein Rückzugsort für die Kinder.

Familienbesuche in Kigali

An unserem zweiten Tag in Kigali besuchten wir Hyguette und Claire bei ihren Familien. Hintergrundinfos zum Familien-Projekt gibt es hier. Hyguettes Vater besucht regelmäßig die Fosters Family Trainings. Sie geben den Eltern die Möglichkeit sich auszutauschen und werden über Themen wie Kinderrechte oder Mini-Kredite informiert.
Claire ist 17 Jahre und besucht mittlerweile die Secondary School in Gikondo.  Sie machte einen sehr glücklichen und zufriedenen Eindruck. Da ihre Freunde über einen weiten Umkreis verstreut wohnen, freut sie sich auf die Holiday Camps, die bis zu dreimal im Jahr stattfinden